Road-Trip Norwegen

Road-Trip Norwegen

Im August 2021 reiste ich mit meiner Freundin für 3 Wochen nach Norwegen. Ich war bereits vor Jahren schon mal dort, allerdings zum Skifahren.

Für mich war jedoch damals schon klar, dass ich irgendwann dorthin zurückkehren würde. Sofort hatte ich mich in dieses wunderschöne Land verliebt!

So schmiedeten wir unsere Reisepläne und buchten die Fähren für die An- und Rückreise. Es war nicht ganz einfach, gerade in Zeiten von Corona. So mussten wir aufgrund der sich dauernd ändernden Einreisebestimmungen flexibel sein und kurzfristig umbuchen. Schlussendlich reisten wir statt wie ursprünglich geplant via Hirtshals in Dänemark mit der viel längeren und auch teureren Fähre von Kiel in Norddeutschland her ein. Bei der 20 stündigen Überfahrt kam Kreuzfahrt-Feeling auf und wir kamen total entspannt in Oslo an. Noch einmal Luxus. Vor uns lagen 3 Wochen Natur pur. Reduziertes Unterwegssein. Wir hatten uns vorgenommen, 3 Wochen im Dachzelt zu schlafen und überwiegend frei zu stehen, was in Norwegen noch möglich ist.

Wir hatten sorgfältig und klug gepackt. Alles, was wir für unsere Reise brauchten, musste im Suzuki Jimny GJ Platz finden und dieser ist bei dem Auto bekanntlich begrenzt. Lebensmittel, Küche, Foto-Equipment, Klamotten für alle möglichen Verhältnisse, Wasservorräte, usw. Alles musste irgendwie verstaut werden.

In Norwegen erwarteten uns unglaublich schöne Orte. Mal karg, mal bunt, mal direkt am Meer, mal hoch in den Bergen.

Die Kompaktheit des Fahrzeugs, welche beim Packen anspruchsvoll und herausfordernd war, erwies sich unterwegs als riesen Vorteil gegenüber anderen Reisemobilen. Die Wendigkeit und Geländegängigkeit meines Suzukis ermöglichte es uns, an den tollsten Plätzen stehen zu können, wo viele andere Fahrzeuge an ihre Grenzen gekommen wären.

Trotz der einfachen Verhältnisse liessen wir es uns immer gut gehen und meine Freundin zauberte als leidenschaftliche Köchin die leckersten Gerichte. Diese dann mit Fjordblick oder an einem Bergsee zu geniessen, ist immer wieder toll. Draussen schmeckt es gleich nochmal besser.

Wir verbrachten die Tage mit ausgedehnten Wanderungen, baden im wilden Atlantik oder auch mal in einem eisigen Bergsee, kochen und geniessen.

Viel Zeit nahm jeweils auch die Recherche für Tages- und Routenplanung, sowie die Stellplatzsuche und dann natürlich auch das Einrichten am Stellplatz in Anspruch. Eine Herausforderung war gerade in den ersten Tagen das Handling mit dem Equipment, da es praktisch pausenlos regnete und auch heftig stürmte. Richtig garstig.

Wir liessen uns davon nicht entmutigen und genossen den rauen Norden trotzdem oder gerade deswegen. Ich liebe die urplötzlichen Wetterwechsel mit ihren Lichtstimmungen. Hier ein Regenbogen und dort pinke Wolken.

Trotz der Strapazen der endlos wirkenden An- und Heimreise bleiben vor allem die unzähligen Erlebnisse, die wir als Paar in diesem grossartigen Land haben durften. All die Begegnungen mit den herzlichen und hilfsbereiten Einheimischen, aber auch mit wilden Tieren wie Seehunden, Rehen, Elchen, Mardern und Bibern.

Hier findest du weitere Eindrücke von unserem unvergesslichen Trip.

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