Fahrzeugwechsel

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Wie wir vom Suzuki Jimny zum Jeep Wrangler Rubicon gekommen sind

Meinen Führerschein habe ich erst mit 36 gemacht. Ich hatte nie wirklich das Bedürfnis Autofahren zu können. Erst mit der Geburt meiner Tochter im Jahr 2017 änderte sich dies. Mein erstes Auto war damals ein silberner Suzuki Jimny FJ mit Dachzelt. Als Fotograf war ich oft damit on Tour. 

Seit 2020 bin ich häufig mit meiner Partnerin unterwegs. Uns verbindet die grosse Leidenschaft fürs Abenteuer und Camping auf ausgedehnten Reisen, aber so oft es geht auch integriert in den Alltag. 

Zu Beginn hatten wir einen schwarzen Suzuki Jimny GJ, den wir mit Hilfe von Insel auf Rädern zum ultra kompakten Reisemobil umgebaut hatten. siehe hier.

Gemeinsam haben wir schon viele mehrwöchige Trips quer durch Europa unternommen. Unter anderem waren wir in Norwegen, Frankreich, Italien, Österreich, und natürlich auch in Deutschland und der Schweiz, wo wir leben. 

Nach einigen Touren mit teils längeren Fahrstrecken wuchs der Wunsch nach etwas mehr Platz und Komfort. Hinzu kam, dass der Jimny mit den ganzen Ausbauten nur als 2 Plätzer funktionierte und wir somit keine Möglichkeit hatten, auch mal zu dritt mit meiner Tochter zu verreisen. 

So recherchierten wir lange nach einer geeigneten Lösung. Erst dachten wir, es wäre eine einfache Möglichkeit, zusätzlich einen kompakten Wohnwagen anzuhängen und somit Platz im Auto zu bekommen. Ein zusätzlicher Vorteil wäre der neu gewonnene, geschlossene Raum gewesen. Gerade bei längeren Schlechtwetterphasen hätten wir uns sowas schon auch mal gewünscht. 

Als wir den Wohnwagen jedoch probeweise angehängt hatten, merkten wir sofort, dass der Jimny mit seiner Zugkraft voll beladen und mit Anhänger an seine Grenzen stösst.

Deshalb überlegten wir uns einen Wechsel auf ein anderes Zugfahrzeug. Dabei kamen z. B. die G Klasse von Mercedes, Landrover Defender, Toyota Landcruiser und andere vergleichbare Fahrzeuge in Frage. 

Nach monatelanger, ausführlicher Recherche mit vielen Probefahrten und Besichtigungen waren wir dann beim Jeep Wrangler Rubicon angelangt. Erst beim kurzen Modell, dann war aber rasch klar, dass wir eher zur langen Variante tendieren und diese dann auch wieder mit Hilfe von Insel auf Rädern, XP-Edition und DG Adventure zum Expeditionsmobil umbauen wollten. Wichtig war uns, 4 Sitzplätze zu erhalten und diese mit wenigen Handgriffen optional zu einer zusätzlichen Schlaffläche umwandeln zu können. Für meine Tochter, oder auch mal für uns, sollten wir irgendwo stehen müssen, wo wir offiziell nicht campen dürfen. Mit dem Dachzelt fällt man natürlich sofort auf. Oder auch dann, wenn es aufgrund extremer Wetterbedingungen zu unsicher wäre im Dachzelt zu schlafen. 

Die Entscheidung für den Jeep Wrangler Rubicon fiel uns letztendlich nicht schwer. Argumente für unsere Wahl sind beispielsweise:

– Emotionen. Schon als Kind hat mir Jeep sehr gut gefallen.
– Der Wrangler ist ein perfektes Fun-Fahrzeug im Retro-Stil.
– Trotzdem ist er auch ein robuster Offroad-Begleiter abseits der Straße.
– Der Jeep besitzt eine bewährte, zuverlässige, und langlebige Technik.
– Der Wrangler hat ausserdem Kultstatus.
– Style, und Design des Fahrzeugs. Der Jeep Wrangler ist ein Urgestein der Geländewagen mit wirklicher Geländetauglichkeit. Optisch wurde er in seiner gesamten Bauzeit nur behutsam verändert.
– Unzählige Umbau- und Individualisierungsmöglichkeiten durch grosse Verfügbarkeit von Zubehör und Teilen auf dem Markt.
– Für einen Geländewagen bietet der Jeep relativ hohen Fahrkomfort im Alltag und auch auf befestigten Strassen.
– Im Vergleich zu anderen Marken eher moderate Preise im Ankauf und relativ Wertstabil.
– Unvergleichliche Multifunktionalität. Das Fahrzeug kann durch wenige Handgriffe vom Expeditionsmobil zum Spassgefährt umgebaut werden. Beim Wrangler hat man die Möglichkeit, das modulare Hardtop durch ein Softtop zu ersetzen und somit ein Cabriolet zu erhalten. Es können beispielsweise auch die Seitentüren einfach ausgehängt, oder die Frontscheibe umgeklappt werden.
– Relativ einfache Möglichkeit, einen Lastenträger, quasi als Skelett aussen anzubringen und somit die extrem begrenzte Dachlast zu erhöhen.
– Zum Expeditionsmobil umgebaute Jeeps gibt es nicht viele. Wir werden oft darauf angesprochen und haben dadurch schon viele interessante Menschen kennengelernt. Das Fahrzeug ist definitiv ein Blickfang.

Mittlerweile waren wir mit dem Jeep Wrangler Rubicon schon auf vielen mehrwöchigen Reisen und haben unter anderem Italien, Griechenland, Albanien, Frankreich, Deutschland, die Schweiz und auch Spanien besucht. 

Das Fahrzeug hat sich absolut bewährt und wir haben den Ausbau laufend verfeinert und neu gewonnene Erkenntnisse in den Umbau einfliessen lassen. So entwickelt sich das Fahrzeug laufend und passt immer besser zu uns und unseren persönlichen Bedürfnissen. 


Ehrlicherweise muss man gestehen, dass der Jeep mit allen Umbauten und dem zusätzlichem Gewicht und Luftwiderstand schon ziemlich durstig ist und der Verbrauch im Schnitt bei 14L Diesel liegt. Das ist nicht wenig. Der Spassfaktor ist aber trotzdem ungebrochen. 

Falls auch du dich für einen Jeep interessierst, dann können wir dir einen Besuch beim Autozentrum West ans Herz legen. Dort wirst du top beraten und dein Fahrzeug ist in guten Händen!

Mehr Details zum Ausbau verrate ich in einem nächsten Beitrag.

Unser erstes gemeinsames Expeditionsmobil. Ein Suzuki Jimny GJ.

Unser Jeep Wrangler Rubicon.

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